Pressemitteilung
Der Forschungsverband der österreichischen Baustoffindustrie (FBI) erwartet durch die neue Förderung thermisch-energetischer Sanierung wichtige Impulse für die Baukonjunktur, Beschäftigung, heimische Wertschöpfung und die Erreichung der Klimaziele.
Der Forschungsverband der österreichischen Baustoffindustrie (FBI) begrüßt die heute von Bundesminister Mag. Norbert Totschnig vorgestellte Sanierungsoffensive 2026, insbesondere die Neuauflage des Sanierungsbonus. Vor dem Hintergrund der angespannten Budgetsituation bewertet der Verband das Paket als Erfolg. Etwa die Hälfte der Gebäude in Österreich weist derzeit einen hohen Renovierungsbedarf auf. Förderungen schaffen Anreize für dringend notwendige thermische Sanierungen, geben Betrieben Planungssicherheit und stärken Konjunktur, regionale Wertschöpfung, Beschäftigung und Klima. Der Verband sieht sie daher als entscheidende Unterstützung auf dem Weg zu effizienteren, klimafitten Gebäuden.
„Thermische Sanierungen stärken die regionale Wertschöpfung, schaffen und sichern Arbeitsplätze und verbessern die Qualität von Wohn- und Arbeitsräumen. Mit dem Sanierungsbonus 2026 stellt die Bundesregierung in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die richtigen Weichen. Trotz angespannter Budgetlage ist es gelungen, ein sehr attraktives Paket für die Sanierung zu schnüren“, erklärt FBI-Vorstandsvorsitzender Georg Bursik und appelliert an Gebäude-Eigentümer*innen: „Die thermische Sanierung ist eine besonders effiziente Maßnahme, um Energiekosten zu senken und den langfristigen Werterhalt sicherzustellen. Dank der neuen Förderungen ist jetzt der richtige Zeitpunkt, geplante Vorhaben umzusetzen.“
Förderung thermischer Sanierung stärkt die Konjunktur
Auch eine wissenschaftliche Studie von Univ.-Prof. Friedrich Schneider und Martin Reindl im Auftrag von Baumit bestätigt die Notwendigkeit und hohe Wirksamkeit der Förderung thermischer Sanierungen. Laut Analyse zur staatlichen Förderung der Maßnahme „Einzelbauteilsanierung Außenwände” ergibt sich ein dadurch ausgelöster BIP-Zuwachs-Faktor von rund 3,80 sowie hinsichtlich Einkommens-Zuwachs ein Faktor von rund 1,73. In beiden Fällen ist der ausgelöste positive volkswirtschaftliche Effekt der Förderung deutlich höher als die Förderung selbst.
Über den FBI Forschungsverband der österreichischen Baustoffindustrie
Der Forschungsverband der österreichischen Baustoffindustrie (FBI) vereint seit 1989 führende Baustoffhersteller als gemeinsame Innovations- und Interessensgemeinschaft. Er fördert interdisziplinären Wissensaustausch und Vernetzung für ressourcenschonende, effiziente Bauweisen und Gebäude als zukunftsfitte Wohn- und Arbeitsräume. Mit einem breiten Bildungsangebot unterstützt der Verband Aus- und Weiterbildung von Pädagog*innen und Fachkräften – insbesondere in technischen Bildungsinstitutionen, Hochschulen, der Bauwirtschaft und den Mitgliedsunternehmen. Mitglieder sind Baumit, BMI, Doka, Domoferm, Helopal, Internorm, Saint-Gobain, Roto Frank DST, Schiedel und Wienerberger.
Foto, Abdruck honorarfrei
Mag. Georg Bursik, Vorstandsvorsitzender Forschungsverband der österreichischen Baustoffindustrie (FBI)
© Baumit GmbH/APA-Fotoservice/Hörmandinger
Pressekontakt
Katharina Sigl
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
FBI – Forschungsverband der österreichischen Baustoffindustrie
Katharina Sigl, MAS, MSc., MBA, MA
Geschäftsführerin
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+43 676 31 72 901
Über das FBI
Der Forschungsverband der österreichischen Baustoffindustrie ist eine Interessensgemeinschaft von führenden Baustoffherstellern in Österreich. Der Verband fördert den interdisziplinären Wissensaustausch zur pro-aktiven Gestaltung der Zukunft Wohnen, Arbeiten und Bauen. Großes Augenmerk legt der Verband auf das Angebot von Aus- und Weiterbildungen, wie beispielsweise mit dem FBI-Ausbildungs-Service, das sich an berufsbildende Schulen und Bauakademien richtet.